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WILLY-BRANDT-PREIS-VERLEIHUNG 2004
 

Preisträger 2004
Am 3. Juni 2004 wurde zum fünften Mal der Willy-Brandt-Preis verliehen. Preisträger in diesem Jahr sind der norwegische Schriftsteller Jostein Gaarder und der deutsche Skandinavistikprofessor Prof. Dr. Heiko Uecker.
In der Begründung für die Auszeichnung hieß es:

Jostein Gaarder
Jostein Gaarder hat wie kaum ein anderer norwegischer Schriftsteller die Herzen vor allem der jugendlichen deutschen Leserinnen und Leser erobert und insbesondere mit seinem Buch „Sofies Welt“ ihr philosophisches Interesse geweckt. Mit seinen Büchern hat er nicht nur neue und auch schwierige Themen auf verständliche Weise vermittelt, sondern auch deutschen Kindern und Jugendlichen Norwegen und die norwegische Gesellschaft näher gebracht. Wir zeichnen Gaarder dafür aus, dass er mit Hilfe seiner Bücher zu einem intensiven (Lese)Dialog zwischen Norwegen und Deutschland beigetragen hat.

 

Die Preisträger Prof. Heiko Uecker und Jostein Gaarder mit den Laudatoren Kristin Clement und Wolfgang Clement und den Vorsitzenden der Stiftung Harald Norvik und Franz Thönnes.

 

Prof. Heiko Uecker
Prof. Heiko Uecker hat seit Jahrzehnten durch sein außerordentliches Engagement in Lehre, Forschung und durch private Initiative an der Gestaltung der norwegisch-deutschen Beziehungen mitgewirkt. Als Professor für Skandinavistik an der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn hat er maßgeblich dazu beigetragen, Studierende für Norwegen und Deutschland zu begeistern. Insbesondere sein Einsatz für die Norwegisch-Deutsche-Gesellschaft, seine unzähligen Vorträge in Deutschland und Norwegen und seine Veröffentlichungen zu deutsch-norwegischen Themen haben zu einem vielseitigen Norwegenbild in der deutschen Bevölkerung beigetragen.

Die Preisverleihung fand im Rahmen einer Jubiläumsveranstaltung der Ruhrgas AG im Munch-Museum Oslo statt. Laudatoren waren die norwegische Bildungsministerin Kristin Clemet und der deutsche Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit Wolfgang Clement.