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DER WILLY-BRANDT-PREIS 2005
 


Preis an Björn Engholm und Kåre Willoch

   
     
 

Übergabe der Willy-Brandt-Statuette. V.l.n.r: Ministerpräsident Kjell Magne Bondevik, Björn Engholm, Kåre Willoch und Bundespräsident Horst Köhler
Photo: (c) Andrea Bienert mit freundlicher Genehmigung des Bundespräsidialamtes

 

Am Montag, den 13. Juni 2005 wurde in Oslo zum 6. Mal der alljährliche Willy-Brandt-Preis der Norwegisch-Deutschen Willy-Brandt-Stiftung verliehen. Die Preisverleihung 2005 fand in Oslo, im Gästehaus der norwegischen Regierung in Anwesenheit des deutschen Bundespräsidenten Horst Köhler und des norwegischen Ministerpräsidenten Kjell Magne Bondevik, statt. Beirat und Vorstand der Norwegisch-Deutschen Willy-Brandt-Stiftung hatten in ihrer letzten Sitzung unter Leitung ihrer Vorsitzenden Harald Norvik (ehem. Konzernchef von Statoil) und Franz Thönnes (MdB, Parl. Staatssekretär) entschieden, den Willy-Brandt-Preis 2005 mit folgender Begründung an Kåre Willoch und Björn Engholm zu verleihen:

 

Kåre Willoch, Ministerpräsident Norwegens a.D.
Durch eine Reihe von Jahren hindurch nahm Kåre Willoch eine zentrale Rolle im norwegisch-deutschen Dialog war. Auch durch seine langjährige Tätigkeit für die Deutsch-Norwegische Freundschaftsgesellschaft in Oslo hat er zur Entwicklung der norwegisch-deutschen Verbindungen beigetragen.

     
  Björn Engholm, Ministerpräsident Schleswig Holsteins a.D.
Björn Engholm gilt als einer der Väter der Ostseezusammenarbeit. Mit seiner Vision eines "Mare Baltikum" und der "Neuen Hanse" war er maßgeblicher Wegbereiter der Zusammenarbeit Deutschlands mit den nordischen Ländern und nach dem Fall des "Eisernen Vorhangs" auch ver-stärkt mit den osteuropäischen Nachbarn. Die Ostseezusammenarbeit hat sich zu einer tragenden Säule gerade auch der Verbindungen zwischen Deutschland und Norwegen entwickelt, denen sich Björn Engholm ebenso während seiner Zeit als Vorsitzender der Deutsch-Skandinavischen Parla-mentariergruppe des Deutschen Bundestags besonders verbunden gefühlt hat. Inzwischen hat sich auf dieser Basis die Kooperation zwischen Schleswig-Holstein und der Østlandssamarbeidet als ein fester Bestandteil der deutsch-norwegischen Beziehungen herausgebildet.

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