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Die Norwegisch-Deutsche Willy-Brandt-Stiftung fördert den Austausch zwischen beiden Ländern. Die Stiftung hat im November 2000 ein Stipendienprogramm etabliert, das ständig erweitert wird. Es soll zum Aufbau von Partnerschaften zwischen Schulen und Institutionen in Norwegen und Deutschland beitragen und richtet sich u.a. an Schülerinnen und Schüler, norwegische Deutschlehrer, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deutscher und norwegischer Unternehmen, Parlamente, Parteien und Verbände.
Bewerbung Alle Bewerberinnen und Bewerber werden über die getroffene Entscheidung schriftlich informiert. Die Annahme des Stipendiums muss innerhalb von 3 Monaten bestätigt werden. Es wird erwartet, dass die Stipendiatinnen und Stipendiaten innerhalb von 2 Monaten nach dem Aufenthalt/ Abschluss des Projektes der Stiftung einen Erfahrungsbericht und Fotos einreichen, die im Rahmen der Publikationen der Stiftung veröffentlicht werden können. Projektstipendiaten müssen zusätzlich über die Verwendung der Gelder berichten. Kontakt Die Vergabe von Fördermitteln basiert auf einer Drei-Säulen-Struktur. Der Förderantrag sollte einem dieser Punkte entsprechen. Eine genauere Beschreibung der Fördermöglichkeiten und der Fördersummen finden Sie weiter unten.
SÄULE I – JUGEND/KULTUR Stipendien: Austauschstipendien für Schüler und Lehrer (Vergabe der Mittel an die Schule), keine Stipendien für Abschlussarbeiten etc., wenn diese nicht unter Säule II oder III fallen. Forum Jugend/Kultur: Expertengespräche zu relevanten Themen Veranstaltungen: Förderung und Durchführung von Ausstellungen, Konzerten, Lesungen, insbesondere für junge Menschen Kooperationen: Jugend- und Studierendenorganisationen, Ministerien
SÄULE II – NACHHALTIGKEIT in ENERGIE/UMWELT Stipendien: Forschungsarbeiten, Austauschprojekte im Fachbereich, (Austausch)Praktika im Energiebereich Forum Nachhaltige Umwelt- und Ressourcenpolitik: Expertengespräche zu relevanten Themen Veranstaltungen: Informationsveranstaltungen, Ausstellungen Kooperationen: Energieunternehmen, Ministerien usw.
SÄULE III – NACHHALTIGKEIT in POLITIK und GESELLSCHAFT Stipendien: Kooperationsprojekte, Forschungsvorhaben, Austausch Forum Nachhaltige Reformpolitik: Expertengespräche zu relevanten Themen Veranstaltungen: Informationsveranstaltungen, Ausstellungen Kooperationen: Sozialverbände, politische Stiftungen, Ministerien usw.
Schulstipendium
Die Stiftung setzt ihr bestehendes Stipendienprogramm zum Austausch von Schülerinnen und Schülern weiterführender Schulen ab diesem Jahr leicht verändert fort. Die Fördermittel werden nun direkt an die Schule/n vergeben und sollen in Eigenverantwortung verwaltet und im Sinne eines langfristigen Austauschs eingesetzt werden. Die maximale Fördersumme beträgt im Regelfall € 1000,00. Sonderregelungen sind im begründeten Einzelfall möglich.
Der Austausch beruht auf Gegenseitigkeit, d.h. ein/e norwegische/r Schüler/in erhält einen Platz an einer deutschen Partnerschule und lebt in der Familie des/r deutschen Austauschschülers/in; im Gegenzug wird der/die deutsche Austauschschüler/in zur selben Zeit oder zeitversetzt von der norwegischen Partnerschule aufgenommen und lebt in der Familie des/der norwegischen Austauschschülers/in. Die Aufenthaltsdauer sollte 6 Wochen nicht unterschreiten. Auch bei klassenbezogenen Austauschprojekten sollte der Aspekt der Gegenseitigkeit im Mittelpunkt stehen.
Die Förderung für das Schulstipendium beträgt € 1.000 pro Schule.
Projektstipendium
Praktikantenstipendium
Deutschlehrerprogramm In Kooperation mit dem Goethe-Institut in Oslo wurde ein Deutschlehrerprogramm aufgelegt. Die Bewerbungsmodalitäten und Details zu diesem Programm finden Sie auf den Internetseiten des Goethe-Institutes. Bitte informieren Sie sich dort: http://www.goethe.de/ins/no/osl/deindex.htm
Achtung: Die Stiftung vergibt keine Stipendien für Auslandsaufenthalte während des Studiums. In diesen Fällen, bewerben Sie sich bitte über den DAAD bzw. Ihre Universität um ein ERASMUS-Stipendium. Stipendien für Forschungsvorhaben während der Diplom-/Magisterarbeit oder der Promotion können vergeben werden, wenn diese zum Aufbau der Kooperation zwischen Instituten usw. beitragen.
Weiterführende Links
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